(Foto: Besuch bei meiner Agentin Dr. Hanna Leitgeb in Berlin) In meinem April-Blog möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die das Buch „SOS – Schlank ohne Sport“ schon gekauft und gelesen haben. Danke vielmals! Mit so einem Ansturm hat selbst der Verlag nicht gerechnet. Wir alle sind sprichwörtlich von dem Erfolg überrollt worden. Diejenigen, die noch auf das Buch warten, bitte ich um etwas Geduld. Der Goldmann Verlag ist fleißig dabei, neue Exemplare zu drucken. Für die vielen, vielen netten Mails, die mich erreicht und die ich auch persönlich beantwortet habe, möchte ich ebenfalls Dankeschön sagen. Es ist mir eine große Freude, so viel Lob über mein Buch zu erhalten. Am 6. April 2015 bin ich von einer knapp dreiwöchigen Deutschland-Tour in meine Wahlheimat Malaysia zurückgekehrt. Hier ist es übrigens erheblich wärmer ;-). Die beiden Osterfeiertage habe ich praktisch im Flieger verbracht. Los ging es am 12. März – meinem Geburtstag. Die Crew von Qatar-Airways überraschte mich mit einem Geburtstagskuchen. Na gut, sagen wir Küchlein, um bei der Wahrheit zu bleiben. Das Interview am 16. März im ZDF-Mittagsmagazin mit Susanne Conrad war ein Erlebnis für mich. Ich hatte bis dahin noch nie in einem digitalen „grünen“ Studio gestanden. Die Besucherzahl auf meiner Website war überwältigend: 11 000 Gäste innerhalb weniger Stunden. SOS war schon zwölf Stunden nach Erscheinen ausverkauft. Der Verlag druckte blitzschnell neue Bücher. Am zweiten Tag stand SOS bei Amazon auf der Bestsellerliste Platz 1 in vielen Kategorien. Kurz nach der Auslieferung dieser neu gedruckten Werke war die zweite Charge wieder schnell ausverkauft. Ab 2. April wurden abermals neue Bücher ausgeliefert. Und wenige Tage später hieß es erneut „ausverkauft“. Und wieder ist der Verlag fleißig dabei neue SOS-Bücher zu drucken. In den zwei Wochen, die ich in Deutschland verbracht habe, hatte ich neben dem ZDF-Termin weitere Interviews bei Radio KingFM mit Tom Kolbe, Radio Paloma mit Sylke Gandzior, RadioB2 mit Ina Heidemann, RBB mit Marion Hanel und ICON (der Fashion und Lifestyle Guide von DIE WELT) mit Amelie Graen. Auf der Facebook-Seite „SOS-SchlankOhneSport“ haben sich innerhalb kürzester Zeit Hunderte von Gleichgesinnten zusammengefunden, teilen ihre verlorenen Kilos mit, tauschen sich aus und geben „Debütanten“ tolle Tipps. Täglich melden sich neue Leser an. Auch die von meinem Mann und mir ins Leben gerufene Aktion „Deutschland speckt ab“ verzeichnet täglich neue Anmeldungen. Als Dankeschön legen wir für die Verlosung am 16. Oktober 2015, neben dem Ticket nach Kuala Lumpur und der Konsultation bei Dr. K.S., noch ein „Bonbon“ dazu – und zwar ein Nachmittagskaffee bei mir privat Zuhause in Kuala Lumpur. Ab Mitte April werde ich mit einem Video-Blog starten. Darin werde ich Fragen beantworten, Koch-Tipps geben, wie es nach dem Entgiftungsplan weitergehen kann – und Sie lernen Dr. K. S. persönlich kennen. Dieser Video-Blog wird einmal monatlich produziert und auf meiner Website, aber auch bei YouTube, eingestellt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie dabei sind. Senden Sie mir gerne Ihre Anregungen und Fragen zu. Herzliche Grüße aus Malaysia Katharina Bachman
Auswandern? Und dann noch in so ein exotisches Land?
Die häufigste Frage, die mir von Lesern immer wieder gestellt wird, lautet: „Wie kam es dazu, das Sie aus Deutschland ausgewandert sind? Wie ist das eigentlich, auszuwandern? Haben Sie kein Heimweh? Nein, ich habe – dank dieser technischen Errungenschaften wie Skype, WhatsApp und dergleichen – kein Heimweh. Mit meiner Tochter „skype“ ich zwei bis dreimal pro Woche. Dann wieder ein paar Tage hintereinander gar nicht. So, wie im ganz normalen Leben. Man sieht und spricht sich in der Regel nicht täglich. Mit Ausnahme der Kollegen, des Partners oder des berühmt-berüchtigten, mittlerweile 30-jährigen Sohnes, der noch immer, jeden Tag den der Liebe Gott erschaffen hat, unbedingt seine Mama anrufen muss. Bei uns läuft das aber alles ganz normal ab. Per Webkamera kann ich sogar meine Familie sehen und man zeigt sich auch schon mal gegenseitig ein paar neue Errungenschaften, wie ein Kleid, Schuhe oder sonst etwas, um die andere Meinung einzuholen. Wir sind vor fast 14 Jahren nach Asien ausgewandert und haben bisher keine einzige Minute bereut. Natürlich gibt es auch schon mal „bad days“. Aber bitte, wo gibt es die nicht. In den ersten Jahren, in denen wir hier in Kuala Lumpur lebten, war vieles noch exotischer. Bestimmte Lebensmittel wie dunkles Brot, Quark oder Sauer-Milch gab es nirgendwo zu kaufen. Auch Oster-Eier-Farbe, Oster-Körbchen und Dekorationsmaterial für Ostern war nicht zu finden. Eine echte Tanne für das bevorstehende Weihnachtsfest suchte man ebenfalls vergebens. Das hat sich jedoch in rasantem Tempo geändert. Heute gibt es fast alles zu kaufen, was es auch in Deutschland gibt. Nein, halt! Die von mir äußerst geliebten „Mon Chéri“ Pralinen muss ich mir auch weiterhin aus Deutschland mitbringen oder mitbringen lassen. Eine Freundin hier in Kuala Lumpur erzählte mir kürzlich, sie hätte diese Köstlichkeit in der „sowieso“ Mall gesehen. Als ich nach einem Blitz-Start dort ankam, waren sie schon ausverkauft. Wie kam es nun dazu, das wir ausgewandert sind? Bei uns war das ganz klassisch: Job-Angebot bekommen, angenommen, ausgewandert. Es ist und bleibt mir ein Rätsel, wie Menschen, beispielsweise eine Familie mit zwei schulpflichtigen Kindern, mit gerade mal zweitausend Euro in der Tasche, in ein fremdes Land auswandern können. Vielleicht nicht einmal die Sprache sprechen, oder am Zielort ankommen, ohne zu wissen, wo sie die erste Nacht verbringen können. So viel Optimismus ist schon beinahe bewundernswert. Nur ganz, ganz wenige Auswanderer haben es dann doch geschafft. Aber das ist etwa so, wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden. Wer auswandern will, sollte zumindest für die ersten Monate ein finanzielles Polster dabei haben, um abgesichert zu sein, oder Verwandtschaft dort leben haben. In Deutschland kann beinahe jeder vom Staat finanzielle Hilfe beziehen, wenn es nötig ist. Egal ob das für eine Krankheit ist, die behandelt werden muss, oder was auch immer. Im Ausland gibt es so eine Unterstützung nicht, jedenfalls nicht, für uns Ausländer. Wenn Sie weitere Fragen an eine AuswandererIn haben, schreiben Sie mir. Ich freue mich. HerzlichstKatharina Bachman